Nach einem durchwachsenen Start in die neue U19-Bundesliga-Saison, konnte Rot-Weiß Oberhausen zum ersten Mal gewinnen. Nach zwei Niederlagen gegen Dortmund (0:3) und Bochum (1:4) und zwei Unentschieden gegen Gladbach (1:1) und Viktoria Köln (2:2), konnte Preußen Münster mit 4:2 (2:0) besiegt werden. Durchatmen ist in Oberhausen also angesagt. Mit fünf Punkten steht Platz 14 zu Buche. Der Anschluss zum 13. Tabellenrang und somit ersten Platz über dem Strich, den Gladbach mit ebenfalls fünf Punkten belegt, ist also gefunden.
Von einem Befreiungsschlag möchte RWO-Trainer Markus Kaya aber noch nicht sprechen: „Letztendlich ging es darum, den Anschluss nicht zu verlieren. Von einem Befreiungsschlag würde ich nicht sprechen. Wir müssen weiter arbeiten und wissen, was in den nächsten Spielen auf uns zu kommt. Wir werden die nächsten Tage erst einmal versuchen, die ganzen Verletzen wieder auf den Platz zu bekommen. Die Spannung ist weiter da und wir müssen versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen.“
Einige Ausfälle vor Derby
Kaya spricht die Verletzten an, denn nicht alles lief gut beim ersten Saisonsieg. Zwei weitere Verletzte hat Oberhausen nach dem Spiel zu beklagen. Jonathan Mulamba (Fuß), sowie Anil Özgen (Kopf) mussten beide nach Schlusspfiff in ein Krankenhaus transportiert werden. Außerdem flog Yorgos Kazantzidis mit Gelb-Rot vom Platz. Auch Co-Trainer René Lewejohann wird nach seinem Wutausbruch, bestraft mit Gelb-Rot, am kommenden Spieltag fehlen.
Der nächste Spieltag wird nicht irgendein normaler Spieltag sein, denn RWO ist zum Derby bei RWE zu Gast (Sonntag, 24. Oktober, 11 Uhr). Kaya weiß genau, auf was sich sein Team einstellen muss: „Essen ist eine spielstarke Mannschaft mit guten individuellen Spielern, die gut gegen den Ball arbeitet. Sie haben viele Altjahrgänge, wodurch Essen sehr robust ist. Ich habe viele Spiele von Essen gesehen, große Überraschungen wird es nicht geben. Ich weiß, dass wir gegen diese Mannschaft bestehen können und dementsprechend erwarte ich, dass wir mit der Leidenschaft auf den Platz gehen, wie gegen Preußen Münster.“